Eltern werden ist ein bisschen so, als würde man eine Reise
antreten, zu einem
Ort an dem man noch nie war. Man stellt sich vor wie die Reise sein
wird, liest Ratgeber, bereitet sich vor, ist aufgeregt, gespannt,
plant im Kopf eine Route. Und
dann ist das Baby da und man stellt fest, vieles von dem was man
gelesen oder gehört hat, trifft zu aber vieles ist auch ganz anders.
Zum Glück hat man einen sehr guten Reiseleiter: das Baby.
Anders als einst geglaubt, können Babys vielmehr als nur liegen
und schreien.
Babys sind von Anfang an in der Lage sich mitzuteilen. Sie
kommunizieren auf eine sehr wunderbare Art und Weise mit uns,
zeigen sehr deutlich was sie von uns brauchen und was ihnen
unbehagen bereitet. Babys sind bestens für ihren
langen Entwicklungsweg ausgestattet und wir als
Eltern dürfen ihnen auf diesem Weg viel Vertrauen und Nähe
schenken. Denn genau das brauchen Babys, wenn sie ganz neu hier
auf diesem Planeten, in dieser ihnen unbekannten Welt
ankommen. Starke Arme, die sie in die neue Welt tragen, das Gefühl
willkommen und die Sicherheit nicht allein zu sein, Nähe und Schutz.
Auch wenn wir als Eltern von dieser Reise manchmal müde und
schlapp sind, unsere Arme schwer, weil wir diesen neuen
Erdenbürger so viel tragen, unsere
Gefühle durcheinander, weil wir uns nur noch auf die Bedürfnisse
des Babys konzentrieren, so ist es doch ausgesprochen
lohnenswert, die Ankunft unseres Babys voller Geborgeheit zu
gestalten und auf die Siganle des Babys zu achten. Denn wenn wir
dies tun werden wir im Laufe unserer Reise immer wieder auf etwas
unbezahlbares treffen: wahre LIEBE!
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